Sprechblasen
Erscheinungs-
datum
Titel
25.09.2019 Lobby für die SEELE - Puff-Paff
28.08.2019 Mensch - Männer - Religionen
03.08.2019 Ein etwas anderer Blick auf N.-I.
02.07.2019 Wenn Frauen die Macht ergreifen
16.06.2019 Lobby für die SEELE - Unterschied
03.05.2019 Die Friedensfrau - nach dem Krebs
21.03.2019 Lobby für die SEELE - Rückblick 2019
17.01.2019 Die Traurigkeit - Stolz
29.12.2018 Die Friedensfrau - Hohe Kunst der Liebe
29.12.2018 Lobby für die SEELE - Der Anfang 1979
14.12.2018 Eine Lobby für die SEELE - Frauen ins Blickfeld
07.10.2018 Das 4 Farben Konzert
06.08.2018 Eine Lobby für die SEELE - andere Wirklichkeit
22.07.2018 Eine Lobby für die SEELE - Ich und Selbst
19.05.2018 Eine Lobby für die SEELE - Mann und Frau
29.04.2018 Eine Lobby für die SEELE - Wie sieht die SEELE aus
18.02.2018 Eine Lobby für die SEELE - Schönheit
14.02.2018 Eine Lobby für die SEELE - Mutti
28.12.2017 Eine Lobby für die SEELE - Geisteswesen
03.06.2017 Der ICH-Punkt
10.05.2017 Friedensfrau und Burka
20.04.2017 Die Friedensfrau - Fischer
02.04.2017 Die Friedensfrau - Weltklugheit
19.03.2017 Die Friedensfrau - Sehnsucht nach Höherem
15.03.2017 Die Friedensfrau - Kraft des Lebens
21.02.2017 Die Friedensfrau - meine Sicht
10.02.2017 Die Friedensfrau - So oder so
21.12.2016 Die Friedensfrau - Weihnachten
02.12.2016 Die Friedensfrau - Gemüt und Verstand
20.11.2016 Die Friedensfrau und Putin
13.11.2016 Die Friedensfrau und Trump
07.11.2016 Die Friedensfrau und ihr Menschenbild
08.10.2016 Die Friedensfrau - Religion
09.09.2016 Die Friedensfrau - Prostesthaltung
06.09.2016 Die Friedensfrau in einer Sackgasse
04.09.2016 Die FRIEDENSFRAU - Perspektive
28.08.2016 Die FRIEDENSFRAU und die andere Wirklichkeit
22.08.2016 Die Friedensfrau in der Schwebe
27.02.2016 Denkanstöße und Motivationen
13.10.2015 Schutzmantelmadonna
23.06.2015 Pflege im Alter
15.06.2015 Diese SEELE ist in Not
06.06.2015 Die SEELE in NOT
09.04.2015 Selbstmordkandidaten
20.02.2015 Vorsicht ARZT
17.02.2015 Partnerschaft
08.02.2015 Trauma und Illusion
23.01.2015 Katharsis
08.01.2015 Einzigartigkeit und Gewissen
06.01.2015 Körper - SEELE - Persönlichkeit
26.12.2014 Symbol und Bild
07.12.2014 Die SEELE der Kinder und mehr
01.12.2014 Lichtblick - Denken
01.12.2014 Kunst und Psychologie II
21.11.2014 Kunst und Psychologie
19.11.2014 Das letzte GEHEIMNIS
16.11.2014 Mein Markenzeichen
09.11.2014 Respekt vor der SEELE
03.11.2014 Die Strukturen dieser SEELE sind in Bewegung
14.10.2014 Lauter Merkwürdigkeiten rund um den Menschen
12.10.2014 Eltern und ihre Kinder
27.09.2014 Der ideale 4-Farben-Mensch
18.09.2014 Demenz
31.08.2014 Der Mensch - ein Kunstwerk
16.08.2014 Psychotherapie und Agape
11.08.2014 Von der Ästhetik der SEELE
07.08.2014 Es sind nicht nur die Augen
07.08.2014 Islamische Welt in Aufruhr
06.08.2014 Wenn die SEELE verletzt wurde - leiden die Augen
03.08.2014 Freiheit 2014
30.07.2014 Kampf der Kulturen
24.07.2014 SEELE-Israel-Palästina
19.07.2014 Signale der Persoenlichkeit - Das Visuelle
18.07.2014 Die Farb-Form-Diagnose
13.07.2014 LEBEN heißt LERNEN
29.05.2014 Farben messen unsere Empfindungen
26.05.2014 Der RAUM des Denkens
26.04.2014 Der Rhythmus der SEELE
14.04.2014 Der 4-Farben-Mensch - Ideale
04.04.2014 Der GEISTIGE SINN
24.03.2014 SEELE
17.03.2014 FRAUEN besinnt Euch
25.02.2014 Empfindungen - Lebensqualität
24.02.2014 Gewissen und Gesinnung
22.02.2014 Emanzipiert und Selbstbewusst
30.01.2014 Auge
13.12.2013 Farben der Liebe
26.06.2013 Strukturen der SEELE und das Geheimnis des Denkens

Das Weltbild der Frau
Donnerstag, 20. Oktober 2005

Gestern hielt ich meinen Vortrag über die Welt der Höhlenmenschen - Menschwerdung nach Louis-René Nougier, einem Höhlenforscher aus Toulouse.
Schon bei der Vorbereitung hatte ich zwei wichtige und bedeutsame Sichtweisen herausgenommen für meine kurze Hervorhebung der Entwicklung und vor allem das Bewusstwerden menschlicher Gefühle anhand von Nougier beschriebenen Beweisen. Er beschreibt sowohl Fundstücke menschlicher Überreste, als auch die Höhlenmalerei, die ihm zu dieser Erkenntnis verhalf. Es ist das Bewusstsein, das Bewusstwerden über den Verlust, den Tod eines geliebten Menschen. Dieses Todesbewusstsein hatte ich bereits mit Hilfe des Gilgamesch-Epos, als er seinen Freund Enkidu durch Tod verlor, in meinem philosophischen Gesprächskreis erwähnt.
Inzwischen hatte ich mich immer wieder mit Weltbildern beschäftigt: mit Religionen, politischen Richtungen, mit Staatsformen und kulturellen Besonderheiten und Gemeinsamkeiten. Die Bedeutung der Emanzipation der Frau steckt mir immer noch, als nicht besonders angenehm empfunden im Hinterkopf.
Die Emanzipation der Frau war wichtig zur Selbstbestätigung. Die geheimen Vorstellungen von der Welt der erwachsenen Frau  und ihrem meist abhängigen Lebensraum, war für das heranwachsende Mädchen wenig erstrebenswert. Andere Positionen waren für sie zunächst schwer erreichbar. Inzwischen hat sich das etwas geändert. Frauen nehmen an der Bildung aktiv teil, besetzen Führungspositionen.
Allerdings ist sie jetzt auf fremde Hilfe für die Betreuung ihrer Kinder angewiesen. So erlebt kaum noch kontinuierlich die einzelnen Entwicklungsphasen ihres Kindes. Ihr fehlt der Blick, die Kenntnis und die Zeit dafür. Ausgebildete Fachkräfte übernehmen diese Aufgabe im Kinderhort, -garten und Krabbelstube.
Das war für mich seinerzeit noch unvorstellbar gewesen.
Aber gerade jetzt bei der Vorbereitung zu meinem Vortrag zum Frauenfrühstück fanden sich all diese Denkmodelle mit ihren strukturellen und rituellen Besonderheiten in einem globalen RAUM in mir. Sie nahmen so etwas wie eine Kugel mit wiederum kleinen Kugeln unterteilten RÄUMEN in meinem Kopf und Denken Form an. Und dabei fiel mir auf, dass die Emanzipation der Frau zwischen den bekannten Weltbildern die von Männern konstruiert sind,  sich recht grau und formlos zeigte.
Auf diesem Hintergrund gestaltete ich meinen Vortrag um den Beginn des Bewusstwerdens menschlicher Empfindungen. Nougier hat so schön die Enzwicklung bis zu uns heute beschrieben. Heute ist uns durch die Betonung von RAUM und ZEIT, die plastische Beschreibung der Lebensräume in Blasen durch Sloderdijk, der Raumfahrt und vielem mehr unsere Blickrichtung mit neuer Qualität auf die Weltbilder gerichtet bewusst. Selbst in der Konstellation der Zusammenarbeit in der Politik und durch die Parteien bilden sich sichtbar  andere und neue Formationen, die mit immer neuem Wandel alte Färbungen aufgreifen und für die Zukunft neu mischen.
Die Frau hat inzwischen, an Einzelpersonen erkennbar, Karriere gemacht und die Kinderbetreuung in fremde Hände gelegt. Das soll sich laut Familienministerin von Bayern, Frau Schmidt noch festigen und sogar ausweiten. Man will das Lebensalter der Kleinen für einen Krippe-, Hort- oder Kindergartenplatz herabsetzen und die Mütter noch früher von ihren Sprösslingen befreien.
Die Frage der emotionalen Festigung wird gänzlich außer Acht gelassen.
So stellte ich denn am Ende meines Vortrages den Frauen die Frage nach ihrem besonderen WELTBILD.
Da begann eine lebhafte Diskussion. Sie bewegte sich am Rande von guter und schlechter Religion genauso wie vom Arrangement mit den Männern und auf keinen Fall in Front zu den Männern. Emanzipation auch für die Männer, wurde gefordert.
Als wir uns trennten, wurden lobende Stimmen laut. Es hat gefallen, dass endlich mal über die Frau diskutiert wurde. Aber es zeigte sich, dass viele nicht einmal mit dem Begriff WELTBILD etwas anfangen konnten.
Und das möchte ich jetzt fortan ändern. Die Frauenfrage ist nicht geklärt. Das zeigte sich deutlich.
Konservative Frauenbilder überwiegen noch immer.
Weltbilder und Lebensräume unterscheiden sich erheblich. Wie kann das sein und woher kann das kommen.
Frauen bekommen die Kinder, sowohl Buben als auch Mädchen. Die Position als Mutter und die mütterliche ROLLE gelingt der Frau nicht immer mit beiden Geschlechtern gleich gut. In unserem Kulturkreis, der weitgehend durch das Christentum mit der geistigen Betonung durch Männer im Dienste der Kirche bestimmt wird, ist die Position der Frau nur aus dem Blickwinkel des Mannes dargestellt. Die Frau hat sich über Jahrtausende daran gewöhnt und sieht in dem Mann den ihr von Männern vorgeführten Personenkreis. Schwarz gekleidete Priester in der Kirche und das Phallussymbol in der Kunst tun VISUELL unbewusst ihr Übriges. Die Mutter muss aber auch  sowohl die Mutterliebe gewähren, als auch  erstes weibliches Liebesobjekt für die kindliche SEELE des kleinen Jungen sein.
So erlebt das männliche Kind emotionale Zuneigung und geschlechtliche Distanz in seinen variablen Lebensphasen.
Zwischen Mutter und Tochter scheint es anders zu verlaufen. Hier entstehen vorübergehende und vergleichende Konkurrenzempfindungen.
Jedoch sind alle erwähnten Empfindungen wieder wechselweise durch die Eltern abgedeckt, bis sie bis zum Erwachsenensein selbstständig integriert und nun stabilisiert wurden.
Aber hier im Lebensraum des Kindesalters entstehen die Weltbilder der späteren Erwachsenen.
Der junge Erwachsene muss nun mit dem ihm aus seinem jeweiligen Lebensraum gewachsenen WELTBILD seinen Weg selbst gestalten.
Weltbilder - wie z.B. Religionen - sind von Männern gestaltet und Frauen haben sie bisher hingenommen, Fluch und Vorteil erduldet und besonders durch das Aufeinanderprallen zweier Weltbilder Leid und Vernichtung aushalten müssen.
Weder der Protest aus der Friedensbewegung noch die Emanzipation galten der Konstruktion eines neuen Weltbildes zum Vergleich und Wettbewerb und auch als Alternative für kriegerische Männer.
Männer haben ein anderes Weltbild als wir Frauen. Das weibliche Weltbild wird uns erst allmählich bewusst und wird erst verstanden, wenn es FORM angenommen hat.
Männer vergleichen die Weltbilder verschiedner Kulturen miteinander und sehen sich als Rivalen. Sie wollen ihr Weltbild durchsetzen und nehmen Tod und Gewalt auch gegen Frauen und Kinder in Kauf. Frauen mussten das bisher hinnehmen.
Frauen betrachten sich nicht als Rivalen in Bezug auf ihre unterschiedlichen Lebensräume. Sie erdulden die unterschiedlichen Weltbilder der Männer, fügen sich und richteten sich bisher darin jeweils ein.
Männer und Frauen leben in unterschiedlichen Lebenswelten, weil ihre Perspektive unterschiedlich ist. Die SEELE kennt keine geschlechtlichen Unterschiede, wohl aber unterschiedliche Momentanbetonungen seelischer Strukturen.
Diese scheinbaren Verflechtungen gilt es zu ordnen, logisch und sinnvoll - L.-GRÜN - zu formieren.
Frei empfindende und selbständig denkende, emanzipierte Frauen lassen sich nicht mehr durch die Enge eines von Männern gestalteten Weltbildes begrenzen. Sie fühlen sich als Gäste in den Kirchen, Moscheen, Tempeln, Synagogen und Klöstern. Sie machten Konzessionen an die Männer ihrer Kultur und Religion. Aus religiösen Gründen setzen sie in Israel viele Kinder in die Welt. Aus Gründen des Vertrauens tragen sie den Schleier. Ihre Männer sollen sich sicher fühlen. Zu Hause unter sich brauchen sie sich vor dem Blick fremder Männer nicht zu schützen. Das beruhigt ihre noch vorsintflutlich denkenden Männer.
Frauen verbargen bisher ihr ganz persönliches Weltbild.
Zunächst ist das Weltbild der Frau von ihrem Lebensraum abhängig - wie beim Manne auch.
Zweitens sind Frauen mit vielen kleinen organisatorischen und praktischen Aufgaben beschäftigt, von deren Bedeutung fürs Leben die Männer meistens keine Ahnung haben. Aber auch die Frauen haben oft keine Ahnung von der Stupidität des Gelderwerbs, des immer gleichen täglichen Berufes ihres Mannes.
Toleranz und Akzeptanz, ein gewisses Gewährenlassen, macht es nicht einfacher. Die Attraktivität und die Freude auf ein Zusammensein hängen von geglückten Partnerschaften ab und nicht vom bewussten Gestalten.
Alle wollen Liebe empfangen. Dazu gehört Vertrauen. Niemand darf die Welt des anderen zerstören.
Es geht aber nur über ein bewusstes geistiges Gestalten, über eine emotionale Bewusstheit und die darauf aufbauende geistige Stabilität und Aufgeschlossenheit.
Die Selbstständigkeit der Frau liegt in ihrer Bewusstheit des Handelns. Nicht Krieg und Gewalt sind ihre Alternativen, sondern Distanz oder ein Arrangieren.
Sie lehnt Demut und Unterwürfigkeit genauso ab, wie das Ertragen oder Erdulden.
Sie will WISSEN und VERSTEHEN.
Frauen lieben ein Weltbild, das Helfen, Fördern und Stärken anstrebt, Ungleichheiten harmonisiert und den kulturellen Zwang zum Lernen mit Freude und Entspannung löst.
Weibliche Gottheiten gibt es kaum mehr. Die Frau hat die Weltbilder des Mannes angenommen. Sie hat sich einseitig darin eingerichtet ohne maßgebliches Verständnis durch den Mann.
Der Staat will Familien fördern und ist auf die Verantwortung von Mann und Frau angewiesen
Familie ist Aufgabe. Kinder bis zum Erwachsenenalter zu begleiten verlangt Liebe und Verantwortung.